Habe im Dezember 2012 zwei Exemplare der Rhynchocinetes uritai erworben. Diese habe ich dann in einem 25 Liter Becken an mein System angehängt. Eine Förderpumpe bringt aus dem Filterbecken das
mit LS besetzt ist das Wasser in das darüber liegende Becken.
Leider hat eine die Häutung nach wenigen Tagen nicht überlebt. Ja und die zweite ist auch auf einmal Spurlos verschwunden gewesen (ist aus dem Becken gesprungen).
So bin ich dann Anfang Januar nochmals zu diesem Händler und konnte nochmals 4 Exemplare erstehen. Hierbei ist mir beim Umsetzen aufgefallen, das zwei R. urtai eine dunkle Färbung aufweisen. So
wurden diese beiden in ein 10 Liter Cube eingesetzt.
In der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2013 ist es den geschehen. Eine der beiden R. uritai hat ihre Jungen in den Cube frei gegeben. Was ich hier vermisst habe ist eine Häutung. Ist ebenfalls in der Folge Nacht nicht geschehen.
Die Dame durfte wieder zu den anderen ins Becken und die zweite musste bis ein neuer Cube organisiert gewesen ist in einem Aufzuchtbecken verweilen. Hier bei konnte ich noch ein Bild machen, wo
man ein wenig erkennen kann wie der Laich aussieht.
Er ist sehr dunkel und geht fast in Richtung schwarz. Mit Blitz ist dies nie möglich aufzunehmen. Irgendwie deckt die Haut der R. uritai diese Farbe immer ab.
Ja und hier ein paar Aufnahmen der juvenilen R. uritai. Im Vergleich zu den Artemia Cysts kann man in etwa abschätzen wie Klein sie sind.
Meine ersten 3 Versuche endeten hier immer in der Nacht auf den 4 Tag.
Dabei wurden die einzelnen Versuche wie Folgt gestaltet.
1. Versuch 18.1.2013
Normale Dichte von AF 430 Nauplien. Beleuchtung des Cubes 12 Stunden. Wasserwechsel jeden Tag 50%
2. Versuch 4.2.2013
Tiefe Dichte von AF 430 Nauplien. Beleuchtung des Cubes 24 Stunden. Wasserwechsel wurden keine durchgeführt. Nitrat am 3 Tag 10ppm.
3. Versuch 23.2.2013
Hohe Dichte von AF 430 Nauplien. Beleuchtung des Cubes 24 Stunden. Wasserwechsel nach dem 2 Tag.
Ja und wieder konnte ich einen Wurf miterleben. Dieses Mal wurden die Juvenilen R. uritai in ein Cube mit Nannochloropsis salina eingesetzt.
Beleuchtung ist auf 12 Stunden und einmal im Tag werden AF 430 Nauplien in einer mittleren Dichte gereicht.
Hierbei konnte ich die Tiere über meinen kritischen Punkt von der 3 Nacht bringen.
Ja und wie es denn so kommen muss hatte ich am 5 Tag zwei Stromunterbrüche die hier eigentlich ausnahmen sind, Sprich in 40 Jahren noch nie erlebt, zu hinschied von meinem 4 Versuch. Bei der Leerung des Cubes habe ich noch 6 Exemplare gefunden, die ich nun weiterhin mit der gleichen Methode weiter Pflege.
Beckenreinigung wurde hier nach 3 und 6 Tagen durchgeführt. Dabei habe ich einen Wasserwechsel von 80% gemacht. Ebenfalls wurden im Anschluss neu Nannochloropsis salina dazu gegeben.
Hoffe nun das ich da noch ein paar Tage weiter komme mit den 6 Exemplaren und wen nicht glaube ich zumindest den Richtigen Weg gefunden zu haben. Ja und werde diesen dann in der 5 Serie wieder anwenden.
Die Rhynchocinetes uritai Juvenilen bilden im Alter von ca. 8 tagen ihre Schwimmpaddel aus. Leider ist mir auch in diesem Versuch ein Strich durch die Rechnung gemacht worden und ich hatte in einer Nacht einen Stromausfall von 6 Stunden. Leider habe ich diesen nicht bemerkt. Am Folgeabend wo ich nach Hause gekommen bin habe ich am Anfang kein Tier mehr gesehen. Beim sorgfältigen auslassen des Wassers fand ich dann noch 6 Exemplare.
Diese wurden dann wieder in einen gereinigten, desinfizierten Cube umgesiedelt. Hier wurde kein Phytoplankton mehr beigegeben. Leider Reduzierten sich diese Tiere bis zum 15 Tag auf ein Tier, ja und am 16 Tag ist dieser Cube wiederum ohne Nachzucht da gestanden.
Woran es bei diesen 6 Exemplaren gelegen hat, dass sie es nicht überlebt haben weiss ich nicht. Doch wen ich hier die Rate anschaue die im Durchschnitt so überlebt. Ist dies eigentlich nicht erstaunlich. Nun Freue ich mich auf den nächsten Versuch und werde diesen wiederum gleich Starten und länger mit Phytoplankton durchziehen.